Vor 20 Jahren versammelten sich die Zulieferer der Uhren- und Schmuckbranche unter der Leitung von André Colard und Olivier Saenger, um an einer Veranstaltung teilzunehmen, die endlich voll und ganz ihrer Branche gewidmet war: Die EPHJ Fachmesse war geboren! Man musste damals schon mutig und auch ein bisschen visionär sein, um zu erahnen, wie sehr das Savoir-faire der Uhren- und Schmuckindustrie sowohl im Vor- wie auch im Nachfeld des Endproduktes ein ihr zugeeignetes Schaufenster brauchte. Die Zulieferer, die die bei den grossen Uhrenmessen allzu oft im Schatten der grossen Marken standen, folgten dem Ruf der EPHJ. Die Schweizer Fachmesse wuchs stetig und ruhig, ohne jemals zu prahlen, so wie es der legendären Diskretion entsprach, mit der sich diese Handwerksmeister in ihren Werkstätten umgaben. Im Jahr 2002 kamen knapp hundert Aussteller. Heute ist die EPHJ mit durchschnittlich 800 Ausstellern pro Messe zum internationalen Event-Leader der Hochpräzision und zur wichtigsten Fachmesse in der Schweiz geworden. Ihre kluge und visionäre Diversifizierung hin zu den Mikrotechnologien und der Medizintechnik hat sich ausgezahlt und fördert die Synergien der Kompetenzen unter den Ausstellern selbst. Dieser behutsam aufgebaute Erfolg ist zuallererst all jenen Unternehmen zu verdanken, die jedes Jahr um Leadership auf ihrem Fachgebiet wetteifern mit Qualitäten, um die uns die ganze Welt beneidet: Erfindungsreichtum, Kreativität, Talenten und grosser Liebe zum Detail und zur Wertarbeit. Wenn am Ende dieser langersehnten Jubiläumsmesse, die vom 14. bis 17. Juni stattfindet, die 20 Kerzen ausgeblasen werden, so verdanken wir dies auch dem langen Atem, den die Besten der Hochpräzisionsbranche unter Beweis gestellt haben.