Eine kurze Begegnung mit Sébastien Virtel, CEO von Acrotec Medtech
Der Geschäftsbereich Medizintechnik der Acrotec Gruppe umfasst dank eines schönen Wachstums im Jahr 2023 nun 14 Unternehmen. Ihr Bestreben, die drei grossen Geschäftsbereiche innerhalb der Gruppe ausgewogen zu gestalten, ist also auf dem richtigen Weg?
Absolut. Innerhalb eines Jahres hat die Medtech-Sparte ihren Anteil am Umsatz der Acrotec Gruppe von 20 auf 27 % gesteigert. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf externes Wachstum durch den Erwerb dreier neuer Unternehmen zurückzuführen.
Die drei neuen Unternehmen, die 2023 zu Acrotec gestossen sind, bedeuten sowohl eine Stärkung der Kompetenzen im Bereich Medizintechnik als auch eine weltweite geographische Diversifizierung?
Das war in der Tat eines unserer vorrangigen Ziele. Mit der Firma Axial betreten wir erstmals den Bereich der Medizingeräte im amerikanischen Markt. Durch die Übernahme von Friedrich Daniels, einem auf chirurgische Instrumente spezialisierten Unternehmen, haben wir auch zum ersten Mal unser Netzwerk in Deutschland erweitert. Der Erwerb von Dawnlough ermöglicht es uns, an der Seite von Takumi unsere Präsenz in Irland auszubauen und unsere Kompetenzen in der kardiovaskulären Medizin und der Roboterchirurgie zu entwickeln.
Was sind Ihre Aussichten für 2024?
Wir werden unser organisches Wachstum mit neuen vielversprechenden Projekten für die Gruppe beschleunigen. Die sich ergänzenden Fähigkeiten innerhalb unseres Geschäftsbereichs ermöglichen es uns jetzt, gemeinsame Projekte mit mehreren Unternehmen zu entwickeln, die sich zusammenfinden, um gemeinsam auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen. Diese Form der Zusammenarbeit haben wir schon früher praktiziert, aber sie wird nächstes Jahr voll und ganz ihre Früchte tragen. Wir arbeiten auch an neuen Akquisitionen, die unsere Expertise und unser internationales Netzwerk ergänzen werden.