Das zweimal für den Grossen Ausstellerpreis nominierte französische Start-up Vulkam kehrt mit seiner erweiterten Palette an amorphen Metalllegierungen, den Vulkalloys, auf die EPHJ 2024 zurück. Das Kerngeschäft des französischen Unternehmens ist die Herstellung neuer Metalle für Industrien mit hoher Wertschöpfung. Das aus dem Forscherpool der Region von Grenoble hervorgegangene Entwicklungsbüro Vulkam hat ein globales Verfahren konzipiert, welches das Schmelzen des Metalls mit seiner hierauf folgenden Umwandlung durch Thermoformen kombiniert.
Der erste Schritt ermöglicht eine gleichförmige Globulation des Materials und der zweite garantiert eine Form, die der schlussendlich gewünschten so weit wie möglich ähnelt. Das Verfahren bietet die finale Garantie möglichst formgetreuer Teile in einer Legierung von aussergewöhnlicher Reinheit. Diese Plattformtechnologie setzt somit ein Herstellungsverfahren um, das den hohen Qualitätsanforderungen der Uhren- und Medizinindustrie entspricht und zugleich den Verbrauch an Metallen und Primärressourcen verringert. Das Unternehmen gibt an, dass dank des Vulkam-Verfahrens die Ressourcenverschwendung um den Faktor 6 gesenkt wurde. Und nicht zuletzt weisen die fünf angebotenen Legierungen höchste mechanische Widerstandsfähigkeit und Oberflächengüte auf.
Michel Pech