Das historische Unternehmen zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, seine vier Geschäftsbereiche in einem Komplettpaket anzubieten: Transport, Heben, industrielles Handling und … flexible Lagerlösungen.
Nehmen wir einen konkreten Fall. Wenn eine Maschine ankommt, die von einem der Akteure der Uhrenindustrie oder eines anderen mikrotechnischen Sektors international bestellt wurde, weiss man nie genau, wann sie die Zollformalitäten passieren und somit an ihrem Bestimmungsort eintreffen wird.
Lagerlösungen als Retter in der Not
Dabei kommt es immer wieder zu unvorhergesehenen Ereignissen. Die Mobilisierung von Teams für den Transport, die Annahme und die Installation der Maschine bereitet daher einige Sorgen. Um Kopfzerbrechen, Überstunden und Hektik zu vermeiden, gibt es zwischen Ausgangs- und Zielort Lagerräume, in denen Fachleute jederzeit reaktionsschnell agieren und die Bestellung annehmen können.
Mit diesen «Übergangsräumen» oder auch kurzlebigen Lagerschleusen, die selbst die grössten Logistikprofis entlasten, hebt sich das Unternehmen Friderici Spécial innerhalb der Romandie und sogar über die Achse Genf – Vallée de Joux bzw. Jurabogen hinaus von der Masse ab. Seine Antworten auf diese Art von Problem machen den Unterschied aus. Vor allem, weil es manchmal zu Engpässen kommt: Wenn zum Beispiel eine grosse Maschine eintrifft, bevor ihr Standort freigegeben oder gar gebaut ist! Was ursprünglich nur als Transportpause gedacht war, findet in der Langzeitlagerung einen Rettungsanker.
Wie kommen all diese Maschinen zu den Messen?
Im Vorfeld einer Ausstellung wie der EPHJ, der grössten jährlichen Fachmesse der Schweiz, herrscht natürlich ein reges Hin und Her zwischen den Unternehmen und den Orten, an denen sie ausstellen wollen. Und wenn es sich bei den Ausstellern um Maschinenhersteller handelt, die sich dafür entscheiden, eine oder mehrere Produktionseinheiten vorübergehend auszulagern, läuft das Unternehmen Friderici auf Hochtouren. Denn es verfügt über lokal einsetzbare Fachkräfte, die in der Lage sind, die Transportgüter unbeschädigt zu handhaben und alle Umzugswerkzeuge bereitzustellen, manchmal sogar Kräne, die die Maschinen über die Fassade eines Gebäudes befördern und nicht über dessen Lastenaufzug. Die tonnenschweren Lasten, die man bewegt, müssen absolut unversehrt am Zielort ankommen.
«Nur praxiserprobte Fachleute, die zusätzlich zu ihren Fähigkeiten über zahlreiche Stunden Erfahrung verfügen, schaffen es, die extremsten Situationen zu bewältigen.»
Friderici Spécial hat seinen Sitz in Orbe und zwei grosse Depots in Vernier und Tolochenaz, der historischen Wiege dieses Ende des 19. Jahrhunderts gegründeten Transportunternehmens. Nach und nach kehrte Friderici Spécial dem Sammelgutverkehr den Rücken und spezialisierte sich auf das Aussergewöhnliche, Komplizierte und Ungewöhnliche. «Die Entwicklung optimaler Lösungen für technische und organisatorische Anforderungen gehört zu unseren täglichen Aufgaben», sagt Blaise Friderici, technisch-kaufmännischer Direktor und Enkel des Gründers.
Ein Ruf, der auf Integrität und Ethik beruht
Mit dem Transport nach Mass kann das Unternehmen an seine Gründungswerte anknüpfen: Nach dem Zweiten Weltkrieg diversifizierte es 1946 seinen Strassentransport und startete seine internationale Tätigkeit, indem es in Frankreich die Pakete des Roten Kreuzes auslieferte. Dies war sicherlich einer der Gründe, der ihm einen Ruf über die Grenzen Europas hinaus einbrachte …
Friderici Spécial wird mit einem Stand auf der EPHJ vertreten sein.
Von Joel A. Grandjean / JSH Magazine
www.friderici.com