Als Fachmesse für Hochpräzision in der Uhrmacherei bietet die EPHJ eine Plattform für Zulieferer mit aussergewöhnlichen Talenten. Das Unternehmen Vuichard SAS aus Obersavoyen gehört zu diesem besonderen Kreis.
Mit nahezu 60 Jahren Erfahrung in der Hochpräzisionsbearbeitung wird man auch auf der EPHJ Fachmesse 2025 einmal mehr herausragende Leistungen in der Nanobearbeitung zur Schau stellen. Unter einer starken Lupe lassen sich die Beispiele begutachten, die alle mithilfe aussergewöhnlicher Technologien hergestellt wurden. Die Geschichte des Unternehmens begann mit dem Senkerodieren und dem Drahtschneiden. Davon zeugt der Park von rund zehn Mikroerosionsmaschinen, die mit Draht ab einem Durchmesser von 0,03 mm arbeiten. Das Mikrobohren von Löchern mit einem Durchmesser von nur 0,025 mm wird in der Senkerosionswerkstatt möglich. Beim 5-Achs-Mikrofräsen leistet das Matsuura-Zentrum mit seinem geschabtem Gestell, einer Spindel mit 60.000 Umdrehungen pro Minute, einem Verfahrweg von 0,1 μm und Fräsern ab einem Durchmesser von 0,04 mm unvergleichlich präzise Arbeit – selbst an Stählen mit einer Härte von bis zu 65 HRC. Auch das Mikrodrehen ist Teil dieses Know-how.
Dank seiner Genauigkeit ermöglicht das 5-Achsen-Zentrum Matsuura LX-O bei der Herstellung von Präzisionselektroden das Einpressen von Formen in einer ansonsten unerreichbaren Qualität.
Diese Technologien haben zur Kreation einer aussergewöhnlichen Uhr beigetragen, deren Herstellung Mikroerodieren und Bearbeitung auf Siliziumkristall miteinander verband. Der Keramikhersteller Hardex und der französische Zulieferer Vuichard wurden ihrem Ruf als Spezialisten für das Unmögliche gerecht und meisterten die Herausforderungen, die der Designer ihnen gestellt hatte. Vuichard hat jüngst auch andere Challenges bewältigt – die Ergebnisse kann man 2025 an seinem Stand entdecken. Wie das Unternehmen wird sich auch der Stand bescheiden geben, aber grosse Leistungen im Allerkleinsten offenbaren!
Michel Pech