Drei Finalisten für die Challenge Watch Medtech Innovation 2021

Die Akteure der Mikrotechnologien auf ihrem Weg in das Medtech-Universum zu begleiten ist der Ehrgeiz der Challenge Watch Medtech Innovation. Die Challenge wurde 2018 von der EPHJ Fachmesse gemeinsam mit der Inartis Stiftung ins Leben gerufen und hat die Aufgabe, die Aussteller bei ihrer Diversifizierung zu unterstützen. Die Siegerliste 2021, die aus Begegnungen und Gesprächen an der Messe entstand, vereint drei Projekte unterschiedlicher Grösse aus verschiedenen Sektoren:

Rolling Heart ist ein Projekt zur Herstellung eines künstlichen Herzens, das auf der Expertise von Maxon Motor im Bereich der Mikromotoren basiert. Sein Ziel? Den Antrieb dieses Herzens der neuen Generation an die Anforderungen eines biomedizinischen Implantats anzupassen und dabei den Energieverbrauch des Motors auf ein Minimum zu beschränken. Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Inartis Stiftung mit dem Maxon Innovation Lab an der ETHL zusammenarbeiten.

Klean, das zweite Projekt, will selbstreinigende Beschichtungen für den medizinischen Bereich herstellen. Die dem Projekt zugrundeliegende Technologie beruht auf elektrischen Impulsen, die auf spezielle Weise kontrolliert durch eine aus Glas bestehende Mikrostruktur gestreut werden. Zur Unterstützung des Projekts werden das Know-how und die Erfahrung des Lausanner Ideenlabors Icoflex herangezogen.

Surface, das dritte Finalistenprojekt an der dritten Ausgabe des Wettbewerbs, wird an einer Vorrichtung zur Messung und Kontrolle von Oberflächenzuständen für die Medtech-Industrie arbeiten. Surface beruht auf dem Fachwissen des französischen Unternehmens Altimet und wird es ihm ermöglichen, sein Engagement auf dem medizinischen Sektor fortzusetzen, wo es bereits an Projekten arbeitet, die sich mit Injektion befassen.

Die drei gekrönten Projekte wurden von einer Expertenjury unter Leitung von Evelyne Gisselbrecht, Direktorin der französischsprachigen Publikation DeviceMed, und Alexandre Catton, Direktor der EPHJ Fachmesse, ausgewählt. Die Projektbeteiligten haben fünf Monate Zeit, um ihre Arbeit voranzutreiben, damit sie ihre Ergebnisse vor einer neuen Jury im Vorfeld der Messe 2022 präsentieren können, die vom 14. bis 17. Juni in Genf stattfindet.

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